Benutzerspezifische Werkzeuge
Sie sind hier: Startseite Arts & Sciences Alle Texte 151-200 Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien
Navigation
Anmelden


Passwort vergessen?
 

Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien

— abgelegt unter: ,

Das Gemälde „Canale Grande“ mit San Simeone Piccolo ist Teil des Sammlungsbestandes der Gemäldegalerie der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Die Akademiegalerie gehört zu den wenigen Kunstsammlungen überregionaler Bedeutung, die auch heute noch in die Organisationsstruktur der Kunstuniversität eingebunden ist. Zusätzlich zur klassischen Aufgabentriade öffentlicher Sammlungen wie Sammeln, Bewahren und Zugänglichmachen erfüllt die Galerie den Auftrag zur Lehre und Forschung in Rahmen der Akademie.

Die Sammlung der Akademiegalerie beinhaltet heute über 1500 Nummern, etwa 80% des Bestandes sind als Sammlungskonvolute der Akademie zugewachsen. Es ist vor allem die Hinterlassenschaft des 1822 verstorbenen Anton Franz de Paula Graf Lamberg-Sprinzenstein  - 740 Gemälde Alter Meister – die bis heute das Kernstück der Galerie bildet. Größere Schenkungen stammen weiters von Fürst Johann II. von Liechtenstein, Kutschera-Woborsky, Johanna und August Ritter von Albrecht-Hönigschmied und Wurzbach-Tannenberg. Diesen Konvoluten steht eine große Zahl von Schenkungen im kleineren Umfang gegenüber.
 
An die Stelle des Mäzens vergangener Zeiten sind heute die Vereine der Freunde und Förderer getreten, die die Sammlung durch Neuerwerbungen erweitern.
Die Akademiegalerie erfüllt noch immer die Aufgabe Stil- und Malereigeschichte, Maltechnik und naturwissenschaftlich-technische Untersuchungsmethoden in direkter Konfrontation mit höchstrangigen Beispielen europäischer Malerei zu ermöglichen und zu vermitteln – dies in engster Zusammenarbeit mit dem Institut für Naturwissenschaft und Technologie in der Kunst an der Akademie.  So kopieren etwa die angehenden Restauratorinnen und Restauratoren einzelne Gemälde, um am Original den Entstehungsprozess einer Malerei in den einzelnen Arbeitsschritten zu studieren. Ein Schwerpunkt liegt dabei in der Anwendung historischer Techniken unter zu Hilfenahme der Quellenschriften aus der jeweiligen Zeit. Zukünftige Kunsterzieher üben sich in der Vermittlung künstlerischer Fähigkeiten und kunst- und kulturgeschichtlicher Ereignisse.

Literatur:
Renate Trnek: Die Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste in Wien. Wien-Köln-Weimar 1997.

Artikelaktionen
« Dezember 2024 »
Dezember
MoDiMiDoFrSaSo
1
2345678
9101112131415
16171819202122
23242526272829
3031