Pritzker-Preis
Die Gebäude, welche auf dem Bild Guardis zu sehen sind, stammen von ganz verschiedenen Architekten und aus unterschiedlichen Zeiten. Einige sind sicher von Meistern erbaut, während andere von Planern entworfen wurden, die man heute überhaupt nicht mehr kennt. Doch wer bestimmt, welche ArchitektInnen überhaupt zu Ruhm und manchmal auch Reichtum kommen?
So wie in vielen anderen Disziplinen gibt es auch in der Architektur Auszeichnungen. Die Wichtigste und Renommierteste unter ihnen ist der Pritzker-Preis, der mit dem Oscar für die Filmwelt oder dem Nobelpreis für die Wissenschaft vergleichbar ist.
Der Pritzker-Preis wird einmal im Jahr vergeben und ist mit einem Preisgeld von 100.000 Dollar dotiert. Diese Auszeichnung wurde 1979 von dem Ehepaar Pritzker ins Leben gerufen und wird heute nach deren Ableben von der Hyatt-Stiftung organisiert.
1985 wurde der begehrte Pritzker-Preis Hans Hollein überreicht, der auch das umstrittene Haas-Haus in Wien umgestaltete, dies blieb jedoch die einzige Auszeichnung für eineN ÖsterreicherIn. 2004 wurde der Pritzker-Preis erstmals einer Frau verliehen, nämlich der aus dem Irak stammenden Zaha Hadid.