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Postmoderne in der Architektur

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Die Postmoderne ist eine Gegenströmung zur Moderne in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Moderne wurde zu dieser Zeit als zu nüchtern, sachlich und ausdruckslos angesehen und so entstanden Gegenbewegungen, u.a. von Robert Venturi und Jane Jacobs.

1980 formierte sich die Postmoderne schließlich bei der Venediger Biennale zu einer eigenen Architekturrichtung. Dabei spielten sowohl europäische, als auch amerikanische ArchitektInnen eine Rolle.

Der Anspruch der Architektur der Postmoderne bestand darin, wieder mehr Leben, Ikonographie und Ironie in die Architektur zu bringen, das lang verpönte Ornament, die Lust am Dekorieren, wurde dabei wieder aufgenommen und zu einem wichtigen Bestandteil. Nicht von ungefähr lautet der Titel eines der wichtigsten Bücher dieser Zeit: ‚Learning from Las Vegas’. Auch die Vergangenheit spielte eine große Rolle und so wird die Postmoderne auch als Architektur der Erinnerung betitelt.
Am bezeichnendsten ist jedoch der von der Moderne abgeleitete Spruch: nicht ‚form follows function’ sondern ‚form follows fiction’.
In Österreich ist der bekannteste Vertreter der Postmoderne der Pritzker-Preis-Träger Hans Hollein, dessen MediaTower oder HaasHaus in Wien zu besichtigen sind.


Abbildungen:  
Vanna Venturi Haus von Robert Venturi, www.greatbuildings.com
AT&T Builing von Philip Johnson, www.gibson-design.com
Piazza d’Italia von Charles Moore, www.en. Wikipedia.org
   
Quelle:   
www.wikipedia.de

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