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Erosion

Was ist Erosion und wie kann sie verhindert werden?
Erosion (von lat.: erodere = abnagen) ist die flächen- oder linienhafte Abtragung der Erdoberfläche durch Wasser, Wind, Gletscher und anderen Naturphänomenen, die zu einem Abtrag des Bodens führen können.
Am einfachsten vorstellen kann man sich Erosion, wenn man an Dünen in der Wüste denkt: die Sandkörner werden vom Wind weggetragen und an einer anderen Stelle wieder abgelagert. In der Wüste ist das ein natürlicher Vorgang, der Mensch verstärkt diesen Vorgang jedoch und bringt natürliche Ökosysteme durch seine Tätigkeiten aus dem Gleichgewicht:

  • Abholzen von steilen Hängen zur Vergrößerung der agrarischen Anbauflächen
  • Ausweitung der Holzproduktion
  • Anlage von Strassen und Bahntrassen
  • Bau von Dämmen 
  • u.v.m

Durch den Erosionsvorgang wird die oberste Bodenschicht, die Humusschicht,  abgetragen. Sie stellt die wertvollste Bodenschicht dar, da Nährstoffe und Wasser hier besonders gut gespeichert werden. Nicht nur das Ökosystem des Bodens selbst wird  gestört - auch angrenzende Gewässer, in die das oft stark mit Düngemitteln angereicherte Bodenmaterial eingeschwemmt wird, werden belastet.
 Unbepflanzte Flächen sind besonders gefährdet, da hier keine schützende Wirkung durch  Wurzeln gewährleistet wird.
An der Universität für Bodenkultur beschäftigen sich verschiedenste Fachbereiche mit dem Phänomen der Erosion und der Bekämpfung der negativen Begleiterscheinungen. Hier einige ausgewählte Forschungsprojekte, die sich mit Erosion und ihrer Bekämpfung befassen.


Quelle: www.boku.ac.at

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