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Wellen

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Ob die Wasserwellen im Canal Grande, die durch die Gondeln ausgelöst werden, oder die Schallwellen der Leute, die miteinander reden: Wellen sind eine grundlegende Erscheinung in der Physik.
Eine Welle ist eine fortschreitende zeitliche und räumliche Veränderung eines Schwingungszustandes, d.h. einer periodischen Bewegung. Der räumliche Abstand zwischen zwei Punkten gleicher Auslenkung heißt Wellenlänge und wird in Meter gemessen. Das Zeitintervall (in Sekunden), das vergeht, bis an einem fixen Ort zweimal die gleiche Auslenkung erreicht wird, heißt Schwingungsdauer oder Periode.
Es werden zwei Arten der Wellen unterschieden: Einerseits gibt es Longitudinalwellen, bei denen die Schwingungsrichtung gleich der Ausbreitungsrichtung ist. Beispiele dafür sind Schallwellen in der Luft oder Wellen, die sich entlang einer langen Feder ausbreiten. Andererseits gibt es Transversalwellen, bei denen die Schwingungsrichtung senkrecht zur Ausbreitungsrichtung steht. Hier wären Schallwellen in Festkörpern anzuführen, ebenso wie Meereswellen oder elektromagnetische Wellen (Licht). Das Besondere bei Lichtwellen ist, dass sie, im Gegensatz zu den anderen Arten, kein Ausbreitungsmedium benötigen.
Wichtige Effekte, die bei allen Wellen auftreten können, sind:

  1. Brechung: darunter wird die Veränderung der Welle beim Übergang zwischen verschiedenen Medien verstanden.
  2. Beugung: Ist ein Objekt von  ca. der Größe der Wellenlänge im Weg, so ändert die Welle ihre Ausbreitungsrichtung.
  3. Interferenz: beschreibt die Überlagerung von zwei Wellen.

In der Quantentheorie kommt den Wellen eine fundamentale Bedeutung zu: Jedem Teilchen wird seine Wellenfunktion zugeordnet und diese beschreibt das Verhalten dieses Teilchens.

Veranschaulichungen unter: URL: de.wikipedia.org/wiki/Welle_%28Physik%29

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